IRM-VORTRAGSREIHE 2019: Steinzerfall und Steinkonservierung – Das römische Bühnentheater in Mainz
Wir laden Sie recht herzlich am Mittwoch, den 12. Juni um 19.00 Uhr in den Erthaler Hof ein. Frau Dr. Karin Kraus, Diplom-Mineralogin vom Institut für Steinkonservierung erklärt Ihnen an diesem Abend verschiedene Verwitterungsarten, ihre Ursachen und Auswirkungen auf die mineralischen Baustoffe der antiken Spielstätte.
Veranstaltungsort ist der Saal im Erthaler Hof. Der Eingang zum Gebäude befindet sich über den Hof in der Großen Langgasse 29.
ÖFFENTLICHES SYMPOSIUM DER STADT MAINZ ZUR ENTWICKLUNG DES RÖMISCHEN BÜHNENTHEATERS
Am Mittwoch, den 22. Mai ab 13.00 Uhr lädt die Stadt Mainz zu einem öffentlichen Symposium. Die Veranstaltung findet im Drusussaal (Gebäude E – Zitadelle Mainz) statt. Das Symposium wird moderiert von Frau Prof. Andrea Wandel (Gestaltungsbeirat der Stadt Mainz):
13:00 Uhr: Begrüßung
- Herr Michael Ebling (Oberbürgermeister)
- Frau Beigeordnete Marianne Grosse (Dezernat VI Bauen, Denkmalpflege und Kultur)
- Herr Gilbert Korte (Werkleiter GWM)
13:30 Uhr: Sektion 1 – Archäologie: Typologie/Wesen eines römischen Bühnentheaters
- Frau Dr. Marion Witteyer (GDKE Rheinland-Pfalz; Leitung Direktion Landesarchäologie)
- Herr Dr. Markus Fritz von Preuschen (GDKE Rheinland-Pfalz; Direktion Landesdenkmalpflege, Leiter des Fachbereichs Praktische Denkmalpflege)
14:00 Uhr: Sektion 2 – Konservatorische Vorgaben
- Frau Dr. Katrin Kraus (Leiterin Institut für Steinkonservierung e.V. Mainz)
- Herr Dr. phil. Thomas Hufschmid (Sites et musée romains Avenches)
- Herr Dr.-Ing. Jochen Gugeler (Prüfingenieur für Bautechnik, Schlaich, Bergermann und Partner, Schutzdach der römischen Badruine in Badenweiler)
15:25 Uhr: Diskussion/Fragerunde
Kaffeepause
16:00 Uhr: Sektion 3 – Nutzung und Gestaltung
- Herr Dr. Thomas Otten (Leiter Miqua, LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln)
- Herr Dr. Peter Kienzle (LVR-Archäologischer Park Xanten, LVR-Römer-Museum)
- Herr Dipl.-Ing. Lorenz Dexler (Gesellschafter, Geschäftsführer Topotek 1 GmbH)
17:30 Schlusswort – anschliessend Ende der Veranstaltung
Unter folgendem Link Mainzer entwickeln Ideen zum römischen Bühnentheater erhalten Sie einen Eindruck des lebhaften Abends vom 08. Mai. Der Artikel wurde von Bernd Funke in der Mainzer Allgemeinen Zeitung vom 10. Mai veröffentlicht.
IHRE IDEEN ZUM RÖMISCHEN BÜHNENTHEATER
Am 08. Mai um 17.00 Uhr ist in der Kulturei (Zitadellenweg) die zweite Veranstaltung der Informationsreihe der Stadt Mainz zur künftigen Entwicklung des römischen Bühnentheaters. An diesem Mittwoch haben die Bürger die Möglichkeit, Ihre Ideen und Wünsche zur Gestaltung der antiken Spielstätte kundzutun. Die Anregungen werden gesammelt, um dann in einen Workshop mit Experten einzufließen. Am 22. Mai findet als dritte Stufe der Info-Reihe ein öffentliches Symposium statt.
VORTRAGSREIHE: ISIS IM RÖMISCHEN REICH – Eine ägyptische Göttin außerhalb Ägyptens
Der letzte Vortrag der Reihe findet am Donnerstag, den 09. Mai 2019 um 19.00 Uhr statt.
Referentin ist Frau Svenja Nagel, M.A. – Ägyptologin an der Universität Heidelberg.
Wir laden Sie ein, an diesem Abend im Erthaler Hof unser Gast zu sein. Der Eingang zum Erthaler Hof befindet sich über den Hof von der Großen Langgasse 29.
Führung im römisches Bühnentheater am 04. Mai
Am Samstag, den 04. Mai um 16.00 Uhr laden wir zur Führung ins Römische Bühnentheater. In der darauffolgenden Woche findet am 08. Mai um 17.00 die Informationsveranstaltung der Stadt Mainz zur künftigen Gestaltung der antiken Spielstätte statt, bei der Sie Ihre Ideen einbringen können.
Bild: Alfons Rath
Wir wollen Ihnen die Gelegenheit bieten, sich vor diesem Termin mit der aktuellen Situation des Theaters zu befassen. Die Führung wird von dem Archäologen Daniel Geißler übernommen. Treffpunkt ist an den Treppen der Lutherkirche oberhalb des römischen Bühnentheaters.
Sonderöffnung: Am Sonntag, den 28. April öffnen wir von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr das Heiligtum für Isis und Mater Magna.
XII. RÖMERTAG: Rheinhessen im Zeichen der Römer
Im Rahmen des diesjährigen Römertages werden am Sonntag, den 28. April 2019 in Mainz-Weisenau am Bettelpfad (ca. 200 m von der Göttelmannstraße entfernt) Führungen im Freilichtmuseum „Via Sepulcrum Mogontiaci“ (Römische Gräberstraße) angeboten.
Herr Daniel Geißler, Archäologe M.A. wird um 14:00 Uhr bei einer Führung die römische Fundstätte und seine Bedeutung für Mogontiacum erläutern. Von 15:00 bis 17:00 Uhr wird Herr Werner Hörter stündlich die Besucher durch die Anlage führen.
Oberstes Ziel: Originalsubstanz erhalten…
das ist die Schlagzeile der Mainzer Allgemeinen Zeitung zur Info-Reihe über das Römische Bühnentheater. Die Stadt Mainz hat die Bürgerinnen und Bürger am vergangenen Freitag in die Kulturei gebeten, um mit ihnen über Erhalt und Pflege der antiken Spielstätte zu sprechen. (Hier geht es zum Artikel von Bernd Funke)
Beim nächsten Termin in der Kulturei am Mittwoch, den 08. Mai ab 17.00 Uhr sind auch Sie, liebe Leser unserer Webseite, gefordert. Geben Sie Ihre Wünsche und Anregungen für die zukünftige Gestaltung und Nutzung des Römischen Bühnentheaters kund.
Pressemitteilung: Informationsveranstaltung zur Entwicklung des Römischen Bühnentheaters Mainz
Die Landeshauptstadt Mainz, vertreten durch die Dezernentin für Bauen, Denkmalpflege und Kultur, Marianne Grosse, lädt gemeinsam mit der Initiative Römisches Mainz (IRM) alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Freitag, 12. April 2019 von 16.00 bis ca. 18.30 Uhr in die „Kulturei“ auf der Zitadelle (Zitadellenweg, 55131 Mainz) zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Entwicklung des Römischen Bühnentheaters in Mainz“ ein. Es wird die erste von insgesamt drei Veranstaltungen sein.
Im Rahmen einer mehrstufigen Vorbereitungsphase zur Auslobung eines Architektenwettbewerbs, wird die erste Veranstaltung zunächst grundlegende Informationen zum Theater unter archäologischen und denkmalpflegerischen Aspekten sowie zur städtebaulichen Einbindung und dem bevorstehenden Planungsprozess darlegen.
Mit diesem Hintergrundwissen werden die Bürgerinnen und Bürger im Zuge der zweiten Veranstaltung aufgerufen, ihre Ideen und Anregungen in Sachen zukünftige Präsentation und Nutzungskonzept des Theaters anzubringen. Diese werden anschließend ausgewertet und Ende Mai 2019 in ein Symposium mit anschließendem Workshop einfließen.
Im Rahmen der dritten Veranstaltung wird es zu den Vorschlägen der Bürgerinnen und Bürgern eine Rückmeldung geben. Die Ergebnisse der geplanten Veranstaltungen werden die unmittelbare Grundlage für den Auslobungstext des Architektenwettbewerbs zur Gesamtüberplanung des Areals bilden.
Ab 16.00 Uhr führt Daniel Alexander Geißler zunächst durch das Römische Theater (Treffpunkt Treppen vor der Lutherkirche).
Ab 17.00 Uhr wird Frau Beigeordnete Grosse die Bürgerinformation in der Kulturei auf der Zitadelle eröffnen. Im Anschluss werden im Rahmen eines Expertengesprächs u. a. von Seiten
– der Gebäudewirtschaft Mainz,
– der Landesarchäologie Rheinland-Pfalz,
– der Denkmalfachbehörde sowie
– des Stadtplanungsamtes
die besondere Bedeutung der archäologischen Ausgrabungsstätte im städtebaulichen Kontext sowie die zukünftige Maßnahmen und Prozesse erläutert und von einer Fragerunde abgeschlossen.
VORTRAGSREIHE: ISIS IM RÖMISCHEN REICH – Eine ägyptische Göttin außerhalb Ägyptens
Der zweite Vortrag der Reihe findet am Mittwoch, den 17. April 2019 um 19.00 Uhr statt.
Referentin ist Frau Laura Müller, Organisatorin der Reihe und Althistorikerin an der Universität Mainz.
Wir laden Sie ein, an diesem Abend im Erthaler Hof unser Gast zu sein. Der Eingang zum Erthaler Hof befindet sich über den Hof von der Großen Langgasse 29.
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN IM HEILIGTUM FÜR ISIS UND MATER MAGNA
Am 14. April 2019 heißen wir Sie wieder zu unseren öffentlichen Führungen für Erwachsene (14 Uhr) und Familien (15:30 Uhr) willkommen. Die Führungen sind kostenlos, über Spenden freuen wir uns. Um Anmeldung wird gebeten.
FÜHRUNGEN IM RÖMISCHEN BÜHNENTHEATER / FÜHRUNG AM DRUSUSSTEIN
Am Sonntag, den 07. April 2019, öffnet die Zitadelle wieder ihre Türen für das „Idyll im April“. An diesem Tag wird Herr Geißler im Auftrag der IRM jeweils um 12.00 Uhr, 13.30 Uhr und 16.30 Uhr eine Führung im römischen Bühnentheater anbieten. Treffpunkt ist in der Orchestra des Römischen Bühnentheater, Zugang neben Gleis 4 des Bahnhofs.
Um 15.00 Uhr treffen Sie Herrn Geißler bei der Führung am Drususstein, Treffpunkt ist am Drususstein.
VORTRAGSREIHE: ISIS IM RÖMISCHEN REICH – Eine ägyptische Göttin außerhalb Ägyptens
Der Auftakt der Reihe findet am Mittwoch, den 27. März 2019 um 19.00 Uhr statt.
Der Referent ist Herr Prof. Dr. Martin Andreas Stadler, Ägyptologe an der Universität Würzburg.
Wir laden Sie ein, an diesem Abend im Erthaler Hof unser Gast zu sein. Der Eingang zum Erthaler Hof befindet sich über den Hof von der Großen Langgasse 29.
20.000 EURO FÜR DIE BELEUCHTUNG DES RÖMISCHE BÜHNENTHEATERS
Foto: Rotary Club
Professor Christian Vahl, der Präsident des Rotary Club Mainz, hat im Namen seines Clubs der Stadt Mainz einen Scheck über 20.000 Euro überreicht. Die Spende soll für die Beleuchtung des römischen Denkmals genutzt werden. Nach den Worten von Herrn Vahl soll das Geld der „Illumination“ des Theaters dienen und helfen, das jenes aus dem „Schattendasein“ heraustrete.
IRM-VORTRAGSREIHE 2019: Archäologie in Studium und Beruf – Eine Erfolgsgeschichte?
Zu unserem ersten Vortrag im Jahr 2019 haben wir den Privatdozent Dr. Hauke Kenzler eingeladen. Er geht der Frage nach, was an dem Traumberuf Archäologe Wunsch und Wirklichkeit ist, welche Chancen und Risiken das Studium der Archäologie birgt.
Wir laden Sie recht herzlich am Mittwoch, den 13. März um 19.00 Uhr zu unserem Vortrag in den Erthaler Hof ein. Der Eingang befindet sich über den Hof in der Langgasse 29.
SONDERAUSSTELLUNG IM ISIS UND MATER MAGNA HEILIGTUM: SERAPIS – VOM NIL AN DEN RHEIN
Die Ausstellungseröffnung ist am 21. Februar um 18.30 Uhr. Serapis wird mehrere Monate in der Dauerausstellung zu Gast sein.
EINE ZUSAMMENFASSUNG DER PODIUMSDISKUSSION „WAS TUN MIT UNSEREM RÖMISCHEN ERBE?“
Am 14. Januar 2019 hat die IRM zur Podiumsdiskussion mit dem Thema „Was tun mit unserem römischen Erbe?“ in den Drusussaal auf der Zitadelle eingeladen. Zugegen waren Vertreter der Stadtratsfraktionen: Hannsgeorg Schönig für die CDU, Matthias Dietz-Lenssen für die SPD, Ansgar Helm-Becker für die Grünen, Cornelia Goldenbaum für die FDP und Dagmar Wolf-Rammensee für die ÖDP. Moderiert wurde die Veranstaltung von Peter Krawietz.
Im ersten Teil der Veranstaltung konnten die Fraktionsvertreter ihre Positionen zum Umgang mit dem römischen Erbe von Mainz allgemein abgeben. Während sich die SPD eher darauf fokussiert hat, was bereits durch den Stadtrat an Projekten auf den Weg gebracht wurde und wird, betonten CDU und FDP, dass die Stadt allein nicht die nötigen Mittel habe, um das römische Erbe mit der Sorgfalt zu behandeln, wie es wünschenswert und nötig sei. Beide Fraktionen gaben daher an, sich vor allem auf die Drittmittelsuche zu konzentrieren. Die ÖDP möchte hierbei die Stadt jedoch nicht aus der finanziellen Verantwortung entlassen und auch städtische Mittel erwirken, um dem römischen Erbe von Mainz die entsprechende Öffentlichkeitswirksamkeit zu verschaffen. Die Grünen betonten die Bedeutung der Vergangenheit von Mainz für die kulturelle Identität ihrer heutigen Bewohner, wofür eine Sorge um die römischen Denkmäler unerlässlich sei.
Im zweiten Teil der Podiumsdiskussion wurden den Fraktionsvertretern zuvor eingereichte Fragen zur Debatte gestellt. Auf konkrete Pläne zu einem Gesamtkonzept des römischen Erbes oder die Höhe bereitzustellender Mittel angesprochen, mochte sich keiner der Teilnehmer festlegen. Als Hauptproblem wurde der geringe Anteil an flexiblen Geldern des Stadthaushalts (etwa 2%) ausgemacht, womit allein keine ausreichende Pflege der römischen Denkmäler möglich sei. Fraktionsübergreifend wurde daher die Bedeutung von Drittmitteln betont. Ähnliche Schwierigkeiten zeigten sich bei der Frage nach einem Gesamtkonzept für das römische Erbe oder eine Fokussierung auf Einzelprojekte. Zwar waren sich die Fraktionsvertreter im Wesentlichen einig, dass die Erarbeitung einer übergeordneten, konzeptionellen Bewahrung und Aufarbeitung der römischen Geschichte von Mainz durchaus wünschenswert, jedoch aufgrund der fehlenden Finanzmittel und schon gar nicht von einzelnen Fraktionen zu bewerkstelligen sei. Daher wird wohl auch nach der Kommunalwahl im Mai der Fokus eher auf Einzelprojekten wie den Restaurierungen des Römischen Theaters oder des Drusussteins liegen. Dass besonders der Erhalt des Theaters dabei von enormer Bedeutung und Dringlichkeit ist, war allen Fraktionen bewusst. Wenn auch in der Theorie wünschenswert, wird es wohl in der Realität auch in Zukunft keinen eigenen Stadtarchäologen geben, der sich ausschließlich mit den Mainzer Denkmälern befassen würde. Auch hierfür fehlen die Mittel.
Zum Abschluss dieser Fragerunde wurde der potentielle Zwiespalt zwischen Denkmalschutz und Naturschutz beleuchtet. Während die Grünen und die ÖDP hier keinen Gegensatz sahen, sondern vielmehr eine produktive Kooperation anstreben, positionierten sich SPD und FDP – vor die Frage gestellt, welches Thema wichtiger sei, wenn man sich für eins entscheiden müsste – klar auf Seiten des Denkmalschutzes. Wie die ÖDP und die Grünen appellierten aber auch sie an das Streben nach Kompromissen, woran sich die CDU ebenfalls anschloss.
Im dritten Teil der Veranstaltung wurde die Diskussion für das anwesende Publikum geöffnet, welches diese Gelegenheit mit Freude ausschöpfte. So kam die Idee auf, die Römersteine oder gar das ganze römische Erbe für eine symbolische Mark an das Land zu „verkaufen“, um so einen größeren Etat für den Erhalt der Denkmäler zu bewirken – wie es in ähnlicher Weise in der Vergangenheit andernorts, so auch in Trier, bereits geschehen ist. Zwar waren die Fraktionsvertreter dieser Idee prinzipiell nicht abgeneigt, zweifelten aber – mit einem kleinen Augenzwinkern – an der Annahme dieses doch recht teuren „Geschenks“ durch das Land.
Die Thematik der Römersteine spielte anschließend noch eine Rolle, als es um das Problem der geplanten und sehr nah an das Denkmal heranreichenden Bebauung des angrenzenden Landes ging. Hier herrschte wiederum weitgehende Einigkeit, dass die Römersteine gepflegt und erhalten werden müssen, wobei die Umsetzung jener Bebauungspläne hinderlich wäre. Jedoch soll sich auch hier um eine Kompromisslösung bemüht werden, da angesichts der Wohnungsnot auch Wohnraum benötigt werde, wie die SPD betonte.
Angesprochen auf die fraktionsübergreifende Zusammenarbeit sowie die Beschaffung von Drittmitteln für andere Themen und das Scheitern ebendessen hinsichtlich des römischen Erbes, gaben die Fraktionsvertreter nahezu einstimmig zu, dass dies noch ein Desiderat darstelle. Die SPD brachte hierbei die Idee eines Masterplans ein, dessen Entwicklung jedoch mehrere Jahre und mehr als die zur Verfügung stehenden finanziellen und personellen Mittel benötigen würde. Zuletzt wurden den Fraktionsvertretern konkrete Aussagen zu ihren Plänen oder Ideen für das Römische Theater in den nächsten drei Jahren entlockt. Die Renovierung, Bespielbarkeit und damit verbundene Ausstattung mit sanitären Anlagen erhielten dabei die meiste Zustimmung, aber auch eine Überdachung und Beleuchtung wurden als wünschenswert vorgebracht. Nochmals gingen die Fraktionsvertreter auf das Problem der Finanzierung solcher Projekte ein und die CDU betonte die Bedeutung von Vereinen für die nötige Öffentlichkeitswirksamkeit solcher Themen, womit auch die IRM gemeint war, die ein „Stachel im Fleisch der Politik“ (Hannsgeorg Schönig) sei. (L.M.)
ERSTE ÖFFENTLICHE FÜHRUNG IM JAHR 2019 IM HEILIGTUM FÜR ISIS UND MATER MAGNA
Es sind noch Plätze in der Familienführung um 15:30 Uhr frei! Wir würden uns freuen, Sie am Sonntag bei uns begrüßen zu können.
EIN RESÜMEE DER PODIUMSDISKUSSION VON UNSEREM MITGLIED BERND FUNKE
Hier geht es Artikel der Mainzer Allgemeinen Zeitung vom 16.01.2019.
PODIUMSDISKUSSION „WAS TUN MIT UNSEREM RÖMISCHEN ERBE“
Am Montag, den 14. Januar ab 18.00 Uhr lädt die IRM die Stadtratsfraktionen und alle Mainzer Bürger zu einer zweistündigen Podiumsdiskussion in den Drusus-Saal in den Bau E der Zitadelle. Wir wollen mit den Parteien ins Gespräch kommen wie sie mit den Kulturdenkmälern von Mogontiacum umgehen wollen. Der ehemalige Kulturdezernent Peter Krawietz wird die Veranstaltung moderieren. Dazu ein Link zum Artikel der Mainzer Allgemeinen Zeitung vom 10.01.2019.
„HISTORISCHES ERBE WEITER IN DEN FOKUS RÜCKEN“
ist die Überschrift des Artikels von Maike Hessedenz mit Rückblick und Ausblick zu unseren Tätigkeiten, hier geht es zum Artikel der Mainzer Allgemeinen Zeitung.
AN SILVESTER UND NEUJAHR…
bleibt das Heiligtum für Isis und Mater Magna geschlossen. Ab Mittwoch, den 02. Januar 2019 läuft wieder der reguläre Turnus der Öffnungszeiten. Montags bis Samstags ist von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet, der letzte Einlass ist jeweils um 17.45 Uhr.
MÜNZEN PRÄGEN….
für die Beleuchtung des Römischen Bühnentheaters. Seit 10. Dezember steht im Eingangsbereich des Heiligtums für Isis und Mater Magna ein Münzprägeautomat. Das Gerät wurde vom Rotary-Club Mainz gestiftet und dessen Einnahmen fließen in den Strom für die Illumination des Römischen Bühnentheaters.
Am Freitag, den 14. Dezember kam auch der Oberbürgermeister Michael Ebling vorbei und prägte sich eine Münze mit dem Motiv „Mainzer Dom“, weiter zum Artikel der Allgemeinen Zeitung Mainz.
EINE ARENA GEWALTIGEN AUSMASSES..
das ist der Titel des Berichtes der Allgemeinen Zeitung vom 23. November 2018. Das Berliner Architekturbüro Klessing/Hoffschildt hat eine Illustration mit Darstellung des Mainzer Römischen Bühnentheaters erstellt. Die möglichst authentische Illustration vermittelt die einstige Größe des Bühnentheaters und hilft heutigen Besucher des Theaters sich auch der Bedeutung der Stadt Mogontiacum im römischen Reich bewußt zu werden. Hier geht es zum Zeitungsartikel und der Illustration.
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN AM 2. DEZEMBER IM HEILIGTUM FÜR ISIS UND MATER MAGNA
FÜNFTE UND LETZTE VERANSTALTUNG DER IRM-VORTRAGSREIHE 2018: Die Kreuzfahrerstadt Arsur im Heiligen Land
Von 2012 bis 2016 fand in der Kreuzfahrerstadt Apollonia/Arsur ein überwiegend von der DFG gefördertes Forschungsprojekt der Universitäten Tübingen und Tel Aviv statt. Die Archäologin und Referentin dieses Vortrages Annette Zeischka-Kenzler, M.A. hat an diesem Projekt teilgenommen. Sie erzählt die spannende Geschichte der antiken Stadt Arsur, in der sich 1191 Richard Löwenherz und Saladin gegenüberstanden.
Der Vortrag am Donnerstag, den 22. November führt durch die wechselvolle Geschichte des Siedlungs-platzes von der persischen Gründung bis zur Wüstwerdung, stellt erste Ergebnisse des Forschunsvorhabens vor und soll Einblicke in eine deutsch-israelische Zusammenarbeit liefern. Bitte finden Sie sich bis 19.00 Uhr im Ertaler Hof (Eingang über Große Langgasse 29) ein.
BEITRAG DES OFFENEN KANALS MAINZ ZUM RÖMISCHEN THEATER
Der Offene Kanal Mainz hat einen Beitrag zum Römischen Theater gedreht. Den Clip mit einem Interview von Dr. Hans Marg, dem Vorsitzenden der IRM, gibt es bei Youtube zu sehen:
FÜHRUNG AM SONNTAG, DEN 21. OKTOBER IM RÖMISCHEN BÜHNENTHEATER
Am Sonntag, den 21. Oktober 2018 um 15 Uhr lädt die IRM zu einer weiteren Führung im Römischen Theater durch den Archäologen Daniel Geißler, M.A. ein. Der Treffpunkt ist an den Treppen vor der Lutherkirche/Zitadellenweg. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
ÖFFENTLICHE FÜHRUNG FÜR FAMILIEN AM 07. OKTOBER
Aufgrund der großen Nachfrage ist die Erwachsenenführung um14.00 Uhr an diesem Tag bereits ausgebucht. Für Anfang Dezember sind weitere Führungen vorgesehen. Sie werden rechtzeitig informiert.
IMPRESSIONEN ZUM TAG DES OFFENEN DENKMALS
ORTSBEIRAT DER MAINZER OBERSTADT WILL RÖMERSTEINE LANGFRISTIG SCHÜTZEN
Dies ist die Schlagzeile des Artikels aus der Mainzer Allgemeinen Zeitung vom 10. September: https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/ortsbeirat-der-mainzer-oberstadt-will-romersteine-langfristig-schutzen_19051444
RÖMISCHES THEATER ÖFFNET..
am Tag des offenen Denkmals. Unsere Mitglieder und die fleißigen Leser unserer Homepage wissen von der Öffnung und dem Programm schon einige Tage. Trotzdem möchten wir Ihnen den Beitrag der Allgemeinen Zeitung Mainz ( https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/romisches-theater-offnet_19045608) nicht vorenthalten.
TAG DES OFFENEN DENKMALS – 09. SEPTEMBER: Programm im Römischen Bühnentheater
Am Fußweg (Zitadellenweg) mit gutem Überblick über die Theateranlage wird ein Infostand der Initiative Römisches Mainz stehen. Dort beginnen auch die von Herrn Geißler durchgeführte Führungen zu Geschichte, Architektur und Bedeutung des römischen Bühnentheaters. Die Führungen beginnen um 11.30, 13.00, 14.30 und 16.00 Uhr. Ebenfalls auf der Wiese neben dem Fußweg wird der Steinmetzbetrieb Sauer Steinbearbeitungstechniken vorführen und über die Konservierung römischen Mauerwerks informieren.
Am Ende der jeweiligen Führungen bringen wir die Gruppen herunter in die sogenannte Orchestra auf Höhe des Bahnsteiges, wo weitere Programmpunkte geplant sind.
Eingerahmt von der hölzernen Zuschauertribüne wird dort ein Stand des Weingutes Historic aus Dexheim zum Verweilen im Theater einladen. Des Weiteren wird dort um 12.30 Uhr und 14.30 Uhr Herr Prof. Christian Vahl, Präsident des Rotary-Clubs Mainz im Rahmen eines Mitsingkonzerts „Liedermacher-Mitsinglieder“ wie „Heute hier, morgen dort“, „Über den Wolken“ oder „Blowing in the wind“ präsentieren. Herr Vahl will im Rahmen seiner diesjährigen Präsidentschaft des Rotary-Clubs auf die dringend notwendige Konservierung und eine der Bedeutung des Baues angemessene Präsentation des römischen Bühnentheaters hinweisen.
DER MAINZER DRUSUSSTEIN TRÄGT GRÜN…
so können es zur Zeit die Besucher des Mainzer Kulturdenkmals erleben. Warum ist dem so? Der Artikel in der Mainzer Allgemeinen Zeitung vom 04. September gibt Aufschluß darüber:
TAG DES OFFENEN DENKMALS – FÜHRUNGEN IM RÖMISCHEN BÜHNENTHEATER
Die Initiative Römisches Mainz e.V. wird am 09. September – dem Tag des offenen Denkmals – das Römische Bühnentheater für Publikum öffnen und Führungen anbieten. Die IRM wird vor der Zitadelle Mainz am Zitadellenweg einen Info-Stand aufbauen. Dort ist auch der Treffpunkt für Führungen. In der Orchestra des Theaters werden Steinarbeiten vorgeführt, an einem Stand vom Weingut Historic werden Wein und Backwaren angeboten. Programm ist in der Zeit zwischen 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
Hier ist der Link zu den Veranstaltungen am Tag des offenen Denkmals in Mainz:
https://tag-des-offenen-denkmals.de/laender/rp/kreisfrei/3806/
POMPEJI UND HERCULANEUM – Die Stunde des Untergangs
Die 4. Verantaltung unserer diesjährigen IRM-Vortragsreihe findet am Mittwoch, den 12. September 2018 um 19.00 Uhr im Erthaler Hof statt. Referent ist der Geologe Dr. Michael Wuttke.
Im Jahre 79 nach Christi Geburt zerstörte der Vulkanausbruch des Vesuvs die blühenden römischen Städte Pompeji und Herculaneum. Viel ist über diese beiden Städte in Schrift und Bild veröffentlicht worden, geben sie doch einen beispiellosen Einblick in das römische Leben ihrer Zeit.
Was jedoch weder Bilder noch Aufsätze oder eigene Anschauung verdeutlichen können, erklärt Ihnen dieser Vortrag, der die Vorgänge des Untergangs der beiden Städte aus geologisch-vulkanologischer Sicht erklärt.
DIE INTIATIVE RÖMISCHES MAINZ HAT EINEN NEUEN VORSITZENDEN – DR. HANS MARG
Unser neuer Vorsitzender, Dr. Hans Marg, hat der Allgemeinen Zeitung Mainz am 24. Juli ein Interview zu Plänen fürs Römische Bühnentheater in Mainz gegeben.
Eines seiner Ziele ist es, das Bewußtsein der Bevölkerung für das römische Mainz zu stärken und weitere Unterstützer und Sponsoren für dringende Konservierungsarbeiten sowohl am Römischen Bühnentheater, als auch am Drususstein und an den Römersteinen zu finden.
Das auführliche Interview, geführt von Bernd Funke, finden Sie unter folgendem Link:
IMPRESSIONEN VON DER FÜHRUNG ENTLANG DER RÖMISCHEN GRÄBERSTRASSE
SPAZIERGANG ENTLANG DER RÖMISCHEN GRÄBERSTRASSE
Am Samstag, den 07. Juli 2018 wird der Archäologe Daniel Geißler M.A. eine Führung entlang der römischen Gräberstraße anbieten. Treffpunkt ist um 15.00 Uhr an den Treppen der Lutherkirche/Zitadellenweg. Die Route führt über zwei Kilometer zum Archäologischen Garten am Bettelpfad. Der Rundgang ist kostenfrei, Spenden sind aber willkommen.
Foto/Malerei: Ursula Weichhart
IMPRESSIONEN DER FÜHRUNG IM RÖMISCHEN BÜHNENTHEATER VOM 23. JUNI
IMPRESSIONEN VOM „THEMENTAG: DIE MAINZER RÖMERSTEINE“ AM 19. MAI
Mit großen, im Boden verankerten Ballons wurde die ursprüngliche Höhe des Aquädukts, das einst das Zahlbachtal durchzog, nachgestellt.
MITGLIEDERVERSAMMLUNG
Die IRM lädt seine Mitglieder herzlich zur diesjährigen Mitgliederversammlung samt Vorstandswahlen ein. Sie findet am Dienstag, den 10. Juli 2018 um 18 Uhr im Forum der Mainzer Volksbank (Eingang Neubrunnenplatz) statt.
Öffentliche Führung im Römischen Theater
Am Samstag, den 23. Juni 2018 um 15 Uhr lädt die IRM zur nächsten Führung im Römischen Theater durch den Archäologen Daniel Geißler, M.A. ein. Der Treffpunkt ist an den Treppen vor der Lutherkirche/Zitadellenweg. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
THEMENTAG: DIE MAINZER RÖMERSTEINE
Am Samstag, den 19. Mai in der Zeit zwischen 14.00 Uhr und 18.00 Uhr findet unser nächster Thementag statt. Wir wollen Ihnen die großartige Ingenieurleistung beim Bau der römischen Wasserleitungen zeigen und erklären. Ausgangspunkt ist die Ecke des Fußwegs „An den Römersteinen“ und „Untere Zahlbacher Straße“.
IMPRESSIONEN DES RUNDGANGS VOM 05. MAI
RUNDGANG DURCH DAS RÖMISCHE MAINZ
Am Samstag, den 05. Mai 2018 wird Archäologe Daniel Geißler M.A. eine Führung durch das Römische Mainz anbieten. Die Route führt vom Römischen Bühnentheater zum Drususstein und dann weiter zum spätantiken Stadttor auf dem Kästrich. Die Veranstaltung wird ungefähr 2,5 Stunden dauern. Der Rundgang ist kostenfrei, Spenden sind aber willkommen.
Grafik: Peter Kneip
Treffpunkt ist um 14.00 Uhr vor den Stufen der Lutherkirche im Zitadellenweg, oberhalb des Römischen Bühnentheaters.
EINIGE IMPRESSIONEN DER FÜHRUNGEN IM RÖMISCHEN BÜHNENTHEATER VOM 22. APRIL 2018
ZWEITE VERANSTALTUNG DER IRM-VORTRAGSREIHE 2018: „MAINZ – archäologisch„
Die Initiative Römisches Mainz e.V. lädt alle neugierigen Bürger recht herzlich zum Vortrag von Frau Dr. Witteyer am Mittwoch, den 25. April ab 19.00 Uhr in den Erthaler Hof ein. Im Vortrag „MAINZ – archäologisch“ thematisiert sie das Spannungsfeld zwischen Bauträgern und Archäologen, wenn z. B. wieder einmal (zu) tief im Mainzer Innenstadtbereich gegraben wird.
GROSSER ANDRANG AM KARSAMSTAG IM RÖMISCHEN BÜHNENTHEATER
Der Archäologe Daniel Geißler M.A. wurde am Samstag, den 31. April von einer überwältigenden Menge an interessierten Zuhörern in Empfang genommen. Zum Start der Führung wurden über 200 Teilnehmer gezählt. Das zeigt wie groß das Interesse der Bürger dieser Stadt an der römischen Geschichte ist und wie „hungrig“ sie sind, das römische Bühnentheater in Besitz nehmen zu können.
Anfänglich bewegte sich die Gruppe oben am Zitadellenweg an der Lutherkirche und ist dann hinunter ins Theater gegangen, erst in die halbrunde Orchestra und am Ende noch in den Seitengang (Parodos), um die römische Bautechnik im Detail zu betrachten. Nach der einstündigen Führung gab es auch noch Gelegenheit für ausgiebige Fragen.
Wir beabsichtigen regelmäßig solche Führungen zu veranstalten. Die nächste Gelegenheit für eine Führung im Römischen Bühnentheater bietet die Veranstaltung „Idyll im April“ am 22. April 2018, wenn die Zitadelle ihre Türen öffnet. An diesem Tag wird Herr Geißler im Auftrag der IRM jeweils um 12.00 Uhr, 13.30 Uhr, 15.00 Uhr und 16.30 Uhr eine Führung anbieten.
Eine erweiterte Führung findet am 05. Mai 2018 ab 14.00 Uhr statt, dabei erkunden die Teilnehmer in einem Stadtrundgang, ebenfalls unter Führung von Herrn Geißler, das römische Erbe der Stadt Mainz. Selbstverständlich ist der Besuch des römischen Bühnentheaters wieder Teil dieser Veranstaltung. (EK/DG)
WIE WÄRE ES MIT EINER ÖFFENTLICHEN FÜHRUNG IM RÖMISCHEN BÜHNENTHEATER ODER EINEM RUNDGANG DURCH DAS RÖMISCHE MAINZ?
Die Initiative Römisches Mainz e.V. veranstaltet ab diesem Frühjahr erstmalig öffentliche Führungen sowohl durch das Römische Bühnentheater als auch Rundgänge zum Römischen Mainz allgemein. Die Führungen sind kostenfrei, Spenden an die Initiative Römisches Mainz e. V. sind willkommen. Führen wird der Archäologe Daniel Geißler M.A..
Die erste archäologische Führung durch das Römische Bühnentheater findet am Samstag, 31. März um 17.00 Uhr. Treffpunkt ist der Treppenaufgang der Lutherkirche am Zitadellenweg oberhalb des Bühnenheaters.
Ein zweieinhalbstündiger historisch-archäologischer Rundgang durch das Römische Mainz führt am Samstag, 05. Mai um 14.00 Uhr durch das Bühnentheater zum Drususstein in der Zitadelle und dem Verlauf der römischen Stadtmauer folgend zum spätantiken Stadttor auf dem Kästrich. Dabei wird die gesamte Geschichte von Mogontiacum, der Provinzhauptstadt Obergermaniens, zusammenfassend erläutert.
Der Rundgang startet ebenfalls am Treppenaufgang der Lutherkirche am Zitadellenweg oberhalb des Bühnentheaters.
DAS SPÄTANTIKE STADTTOR AUF DEM KÄSTRICH IN MAINZ
Es ist wieder soweit. Auch in diesem Jahr wird die Vortragsreihe der IRM fortgesetzt. Wir eröffnen die Reihe 2018 mit einem Vortrag von Daniel Geißler, M.A., der über das spätantike Stadttor auf dem Mainzer Kästrich – einem der spätesten römischen Toranlagen nördlich der Alpen – referieren wird. Wir laden Sie recht herzlich ein, am Donnerstag, dem 15. März 2018 ab 19.00 Uhr bei der Veranstaltung mit Herrn Geißler teilzunehmen. Veranstaltungsort ist wieder der Saal im Erthaler Hof, Eingang über Große Langgasse 29.
Römisches Siedlungsleben und Bestattungsrituale: Neue Funde in der bedeutenden Mainzer Ausgrabungsstätte Wallaustraße
Dieser Artikel von Bernd Funke erschien am 02. Februar 2018 in der Allgemeinen Zeitung Mainz, hier geht es weiter zum Link Römisches Siedlungsleben und Bestattungsrituale.
Römisches Theater in Mainz in desolatem Zustand: Stadt plant jetzt Sanierung
Allgemeine Zeitung, 19. Januar 2018
Von Bernd Funke
MAINZ – Knapp zwei Wochen nachdem die AZ über den desolaten Zustand des Römischen Theaters berichtet hatte, kommt Bewegung in das Thema. Bau- und Denkmaldezernentin Marianne Grosse hat am Donnerstag ein Sechs-Punkte-Programm angekündigt, mit dem das große antike Erbe, das sich im Besitz der Stadt befindet, saniert und aufgewertet werden soll.
„Das ist keine Kür, das ist Pflicht!“, sagt dazu Mäzen Stefan Schmitz, von dessen Hilfe unter anderem schon St. Christoph, St. Stefan, das Kürfürstliche Schloss oder die Rheintore profitieren konnten, und der sich auch beim Römischen Bühnentheater engagieren will. „In möglichst kurzer Zeit“ sollten die Reste des ehemals größten Bühnentheaters nördlich der Alpen saniert und damit erhalten werden. „Die Steine zerbröseln“, sagt Schmitz.
Kosten werden auf ein bis zwei Millionen Euro geschätzt
Aber Grosse macht auf der Pressekonferenz deutlich, dass das alles dauern kann, verweist auf verschärfte Bestimmungen bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen. Europaweit müsse die Suche nach einem Planungsbüro jetzt ausgeschrieben werden. Es gehe schließlich nicht nur um ein Konzept für die Sanierung der 30 Pfeilerstümpfe und der Radialmauern im Halbrund des Theaters. Es solle auch eine „Wegebeziehung“ durch das Areal geschaffen, eine künftige Bespielbarkeit hergestellt werden. Gedacht sei an ein Besucherzentrum und eventuell auch daran, die Kasematten unter den Gleisanlagen der Bahn begehbar zu machen. Die Barrierefreiheit von der Oberstadt aus, ein 1,6 Millionen-Projekt mit Aufzug und Ausguck, ist bereits beschlossen.
Die Kosten für die Gesamtsanierung des Bühnentheaters werden auf ein bis zwei Millionen Euro geschätzt. 350.000 Euro stünden der Gebäudewirtschaft Mainz (GWM) im Jahr für Denkmalpflege zur Verfügung. Sie werde, so Marianne Grosse, „vorschlagen, dass der Schwerpunkt auf das Römische Bühnentheater gelegt wird.“ Und sie erwähnt, dass die Stadt seit 2008 immerhin 1,1 Millionen Euro für das Römische Bühnentheater aufgewendet habe.
„Lebendiges Theatererlebnis“ soll ermöglicht werden
Schmitz erinnert die Dezernentin daran, dass das renommierte Berliner Planungsbüro Klessing schon von 2002 bis 2010 im Auftrag der GWM mit Projektentwicklung und Sanierung „des äußerst wertvollen Objekts“ tätig gewesen sei – bis der Kontakt abgerissen sei. Dr. Hans Marg, als stellvertretender Vorsitzender der Initiative Römisches Mainz (IRM) der Experte der Runde: „Wir waren besorgt, weil so lange nichts passiert ist.“ Und er erinnert daran, dass die IRM schon vor 15 Jahren darauf hingewiesen habe, wie wichtig es sei, den ehemaligen Zuschauerraum und die Bühne, die Orchestra, wieder zugänglich zu machen und die historische Beziehung zwischen Drususstein und Theater zu verdeutlichen.
In einem Informationspavillon mit Schauwerkstatt sollte ein „lebendiges Theatererlebnis“ ermöglicht werden. Ganz deutlich wird Marg, als es um das Engagement der Stadt geht: „Wenn man etwas ergräbt, besteht auch die Verpflichtung zur Erhaltung – aber die letzte Konservierung ist Jahre her.“
In Trier ist Land Hauptträger der Erhaltungsmaßnahmen
Schließlich ist Architektur-Professor Emil Hädler, der sich gemeinsam mit seinen Hochschul-Studenten schon vor Jahren visionär mit der Zukunft des Römertheaters befasst hat („Gedacht worden ist schon ganz viel“), derjenige, der auf eine Ungleichbehandlung verweist. In der Römerstadt Trier sei das Land Hauptträger der Finanzierung von Erhaltungsmaßnahmen von antiken Relikten, „aber Mainz ist die bedeutendere Stadt, hier muss ebenfalls das Land einspringen, es darf nicht aus der Verantwortung entlassen werden.“
Marianne Grosse widerspricht nicht, aber: „Gespräche mit dem Land können erst geführt werden, wenn das Konzept vorliegt.“ Das könnte bis Juni der Fall sein, schätzt die Dezernentin vorsichtig. Dann müsse der Stadtrat entscheiden. Stefan Schmitz ist sichtbar unzufrieden mit dem genannten Zeitrahmen. Das Quartett Grosse, Schmitz, Hädler und Marg will im konstruktiven Gespräch bleiben.
Weitere Berichterstattung:
AZ, 19.01.2018: Kommentar („Trauriges Bild“) von Alexandria Eisen (VRM) zu obigem Artikel
Trauerspiel zwischen Mauern
Am 19. Januar 2018 erschien in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung der Artikel „Trauerspiel zwischen Mauern“ von Markus Schug. Im Folgenden ein kurzer Abriss des Beitrags:
Vor knapp zwanzig Jahren mit vielen Freiwilligen ausgegraben, gleiche das römische Theater heute eher einem Steinbruch als einem bedeutenden Ort römischer Geschichte in Mainz. Auch der frühere Landesarchäologe und langjährige Vorsitzender der Initiative Römisches Mainz e. V. wird mit seinem Vorschlag zitiert, falls keine dauerhafte Konservierung der Pfeiler erfolge, solle man zur Bewahrung besser alles wieder mit Erde zuzuschütten.
Die Mainzer Bau- und Denkmalpflegedezernentin Marianne Grosse (SPD) äußert folgende Fakten: Das passende Pflege- und Nutzungskonzept für das Projekt „Römisches Theater“ fehle. An der dazu erforderlichen Ausschreibung für das Vergabeverfahren werde gearbeitet. Nach Eingang der Gestaltungsvorschläge (fachgerechte Bänke, Besucherzentrum u. a.) müsse das mögliche Konzept erst noch durch die städtischen Gremien genehmigt werden.
Die Stadt habe in den letzten zehn Jahren ca. 1,1 Millionen Euro in das Projekt investiert. Der jährliche Etat für Denkmalpflege beträgt 350.000 Euro, der größte Teil fließe bereits in den Erhalt des römischen Erbes. Aktuell stehe noch genug Geld zur Verfügung, um zwei der Pfeilerreste zu konservieren.
Wie sind die Perspektiven? Die Kosten für die notwendigsten Maßnahmen werden auf zwei Millionen Euro beziffert. Frau Grosse setzt ihre Hoffnung in großzügige Spender und Sponsoren. Dagegen fordert der Mainzer Architekturprofessor Emil Hädler, dass auch das Land Rheinland-Pfalz sich stärker für den Erhalt des Römischen Bühnentheaters einsetzen müsse. Auch die Initiative Römisches Mainz bezweifelt, dass die hochverschuldete Stadt Mainz allein diese Aufgabe wird stemmen können, die Reste des Bühnentheaters medienwirksam in Szene zu setzen. (EK)
Weitere Berichterstattung:
FAZ, 19.01.2018: Kommentar („Armes Mogontiacum“) von Markus Schug
Droht das Römische Bühnentheater zu verfallen?
Rabea Amri interviewt u. a. unseren zweiten Vorsitzenden, Dr. Hans Marg, zum Zustand des römischen Theaters. Hier geht es zum Fernsehbeitrag der Sendung SWR Aktuell 19.30 Uhr vom 18.01.2018.
Das Römische Theater in Mainz wird zum Sorgenkind – Pfeilerstümpfe verrotten
Der Journalist Bernd Funke hat diese Woche in der Allgemeinen Zeitung ein schmerzhaftes Thema für Mitglieder und Förderer der Initiative Römisches Mainz e. V. angeschnitten. Er berichtet wieder einmal über den fortschreitenden Verfall des Römischen Theaters, das in den langsamen Mühlen der Entscheider zu zerbröckeln droht. Für alle Interessierten, die den Bericht in der Zeitung noch nicht gelesen haben, hier geht es weiter zum Artikel der Mainzer Allgemeinen Zeitung vom 08. Januar 2018 . Am folgenden Tag äußerte sich die CDU-Stadtratsfraktion zur aktuellen Situation: Mainzer CDU fordert Verwaltung zum Erhalt des Römischen Theaters auf. (EK)
Geänderte Öffnungszeit am 02. Januar 2018
Am Dienstag, den 02. Januar ist das Heiligtum für Isis und Mater Magna entgegen unserer üblichen Öffnungszeiten nur in der Zeit zwischen 15.00 Uhr und 18.00 Uhr für Besucher geöffnet.
Frohe und besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2018
wünscht der Vorstand der Initiative Römisches Mainz e.V. und das Team der Taberna archaeologica. Werfen Sie bei Gelegenheit einmal einen Blick in unsere Weihnachtsvitrine, dort simuliert aktuell eine Gruppe Weihnachtsmänner den römischen Fugenstrich.
Bild: Ursula Weichhart
Der SWR und die Schülerin Daphne Schützes zu Gast im Heiligtum für Isis und Mater Magna
Daphne ist Schülerin des Rabanus Maurus Gymnasiums in Mainz und hat mit ihrem Referat „Mater Magna, ich bitte dich, bei deinen Heiligtümern und deiner göttlichen Macht“ bei dem Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten den zweiten Platz belegt. Für das herausragende Resultat gratulieren wir Daphne recht herzlich. In ihrer Arbeit erforschte sie unter anderem die religiösen Vorstellungen im Römischen Reich und die Bedeutung römischer Tempel in Mainz. Der SWR hat sie in unseren Räumlichkeiten zu ihrem Werk interviewt.
>> weiter zur SWR-Mediathek: Beitrag „Auszeichnung für Schülerin aus Mainz“ vom 22.11.2017
VON DER SPÄTANTIKE BIS ZUM FRÜHEN MITTELALTER – Überraschende Erkenntnisse zum Reihengräberfeld von Langenlonsheim
Am Donnerstag, den 07. Dezember um 19.00 Uhr laden wir Sie sehr herzlich zu dem Vortrag von Frau Dr. Gudula Zeller (Archäologin) in den Erthaler Hof, Schillerstrasse 44, ein. Es gibt Neues und Spannendes zu berichten und es bleibt unseren Gästen unbenommen, Parallelen und Rückschlüsse zu heutigen Entwicklungen zu ziehen.
Dies ist der letzte Vortrag, den Frau Inke Ried-Neumann dieses Jahr im Namen der Initiative Römisches Mainz e.V. organisiert. Die Vortragsreihe wird im nächsten Jahr fortgesetzt. Werfen Sie immer wieder einmal einen Blick auf unsere Homepage die Vorträge werden rechtzeitig angekündigt.
Thementag: SCHREIBEN WIE DIE ALTEN ROEMER
Am Samstag, den 18. November von 12:30 Uhr bis 18:00 Uhr findet unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Jürgen Blänsdorf ein Workshop unter dem Thema „Schreiben wie die alten Römer auf Blei, Wachstäfelchen und Papyrus“ statt. Sie haben die Gelegenheit unter Anleitung nach antikem Alphabet ein Bleitäfelchen zu gestalten. Versuchen Sie einen Brief oder Ihre geheimen Wünsche in römischer Schrift zu schreiben.
An diesem Tag wird Herr Prof. Blänsdorf auch seine neue Broschüre „Die Fluchtäfelchen des Isis und Mater Magna Heiligtum – Mainz/Römerpassage“ (Forschungen im Auftrag der Landesarchäologie Mainz/GDKE) vorstellen.
Foto: Landesarchäologie Mainz
ÖFFNUNGSZEITEN
Am 29. Oktober, dem verkaufsoffenen Sonntag haben wir entgegen unserer üblichen Öffnungszeiten zwischen 13:00 Uhr und 18:00 Uhr das Heiligtum für Isis und Mater Magna für Besucher geöffnet.
An den Feiertagen (31. Oktober und 01. November) bleibt die Ausstellung geschlossen.
MOGANTIACUM – MEHR ALS BLOSS MILITÄRSTANDORT!
Ein Vortrag von Frau Dr. Witteyer am Donnerstag, den 26.10.2017 um 19.00 Uhr im Rathaus Bretzenheim (An der Wied 2).
DIE PRÄSENTATION DES MAINZER RÖMISCHEN THEATERS IM EUROPÄISCHEN VERGLEICH
Foto: Landesarchäologie Rheinland-Pfalz
Die Vortragsveranstaltung findet am Donnerstag, den 12. Oktober 2017 , um 18:00 Uhr im Landesmuseum Mainz (Große Bleiche 49-51) statt. Referent ist Herr Dr. Hans Marg (Zweiter Vorsitzender der IRM).
Mit der von der rheinland-pfälzischen Landesarchäologie initiierten Grabung zwischen Bahn und Zitadelle traten beeindruckende Reste des nördlich der Alpen größten römischen Bühnentheaters zutage. Es konnte annähernd 10.000 Zuschauer fassen. Wie präsentiert sich die Ruine heute, wie steht es mit der Konservierung und werden die erhaltenen Reste des antiken Bauwerks ihrer Bedeutung gemäß gewürdigt? Diese und andere Fragen will der Vortrag beantworten und dabei Vergleiche anstellen mit römischen Theaterbauten im übrigen Europa, so beispielsweise in Arles, Orange oder Kaisersaugst. Es werden Gemeinsamkeiten herausgearbeitet, aber auch Unterschie-de und Besonderheiten. Außerdem versucht der Vortrag aufzuzeigen, welche Entwicklungen in der Nutzung für Mainz noch denkbar sind.
Der Vortrag in Zusammenarbeit mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz gehört zur Reihe „vorZEITEN –Archäologische Schätze an Rhein und Mosel“ der Generaldirektion kulturelles Erbe anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Landesarchäologie Rheinland-Pfalz.
MAGISCHE FEINDVERNICHTUNG IM ALTEN ÄGYPTEN – Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den Mainzer Fluchtäfelchen
Wir laden alle Interessierten am Montag den 02. Oktober 2017 um 19.00 Uhr in den Erthaler Hof zu einem Vortragsabend mit Frau Dr. Carola Vogel (Ägyptologin). Das Kommen lohnt sich, denn zum ersten Mal hören wir Bedeutsames über den Hintergrund dieser uns heute fremd gewordenen Sitte der Verfluchung.
Beachten Sie, dass aufgrund der Feierlichkeiten zum „Tag der Deutschen Einheit“ die Innenstadt für den Autoverkehr gesperrt sein wird. Bitte kommen Sie zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu der Veranstaltung.
Ausstellung „2300 JAHRE BELLENHEIM“ im Rathaus von Ober-Olm
Am Freitag, den 01.09.2017 wird im Rathaus von Ober-Olm die Ausstellung „2300 Jahre Bellenheim“ um 18.30 Uhr mit einem kleinen Vortrag von Herrn Klaus Schulz eröffnet.
Die Ausstellung ist mit einigen Erweiterungen, z.B. Bilder der Ausgrabung eines Hügelgrabs von 720 v. Chr. – Kelten im Ober-Olmer Wald von 1952, mit der im Bürgerhaus Mainz-Lerchenberg identisch. Bellem / Bellenheim wurde 2001 in einer Notgrabung durch Herrn Prof. Dr. Alexander Heising (heute Freiburg) als Grabungsleiter mit achtzehn römischen Gräbern und vier Grubenhäuser aus der Zeit der Merowinger wieder entdeckt.
RÖMISCHE SCHREIBWERKSTATT IN DER STEINHALLE DES LANDESMUSEUMS
Vom tapferen Legionär bis zum lebenslustigen Mädchen, von der sorgenden Mutter bis zum erfolgreichen Unternehmer, das römische Mainz war eine bunte Welt voller Farben, Geräusche und Gerüche, voller Freude und Leid, voller Spaß und Nachdenklichkeit, und vor allem voller Menschen mit Geschichten. Gemeinsam mit der Masterstudentin Laura Löser von der Universität Freiburg entdecken Besucher_innen anhand von Grabinschriften die Lebensgeschichten der Menschen, die vor rund 2000 Jahren in Mainz lebten, und bauen sie zu eigenen kreativen Texten aus. Kurzgeschichten, Gedichte, Dialoge, kleine Theaterstücke, Briefe, Tagebücher – alle Formen sind denkbar, um sich den Menschen von damals kreativ zu nähern.
Die Schreibwerkstatt am Sonntag, den 6. August 2017 von 14 – 15.30 Uhr richtet sich an alle Menschen, die Spaß am Schreiben haben, Erwachsene, Jugendliche und auch Kinder. Wer sich bis Mittwoch, 2. August 2017 unter schreibwerkstatt.roemerzeit@gmail.com anmeldet, erhält freien Eintritt.
WER WAR DER TOTE IM HOF? NEUE FORSCHUNGEN IM RÖMISCHEN EISENBERG
In diesem Vortrag gehen Dr. Ulrich Himmelmann (Landesärchäologie Speyer) und Grabungstechniker Ulrich Mayer am Dienstag, 1. August, 18.00 Uhr, im Landesmuseum dem rätselhaften Kriminalfall auf den Grund. Der Eintritt ist frei.
MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2017
Die diesjährige Mitgliederversammlung findet statt am Dienstag, den 18. Juli um 18.00 Uhr im Forum der Mainzer Volksbank, Eingang Neubrunnenplatz. Die Einladung und die Tagesordnungspunkte erhalten Sie per Brief.
Der Geschmack des Weltreichs – eine kulinarische Nachlese
Am 05. Juli 2017 ist in der Allgemeinen Zeitung der Artikel Gaius tischt auf von Kai Felix Jochens zu unserer Veranstaltung mit dem Autor und Historiker Michael Kuhn vom 30. Juni 2017 erschienen.
Das Buch „Der Geschmack des Weltreichs – Einführung in die römische Küche“ können Sie auch in der Taberna archaeologica erwerben.
Foto: Hans Marg
Die neuesten Entwicklungen zum römischen Bühnentheater
Hier geht es zu dem Artikel von Bernd Funke, veröffentlicht am 30. Juni 2017 in der Allgemeinen Zeitung: Wieder Provisorium aus Holz: Neue Sitzbänke für Römisches Theater in Mainz .
„Der Blick zurück“
Die aktuelle Fundpräsentation in der Taberna Archaeologica in der Römerpassage beleuchtet den römischen Limes aus Mainzer Sicht. Die Ausstellung wurde von dem Mainzer Archäologen Dr. Jens Dolata zusammengestellt und erklärt mit originalen Grabungsfunden die spezielle römische Baudekoration „Roter Fugenstrich“. „Mehr Schein als Sein“ und „Der Blick zurück“ durch ein stereoskopisches Betrachtungsgerät vermitteln anläßlich der Landesausstellung „70 Jahre Landesarchäologie Rheinland-Pfalz“ den historischen Dreisprung ROM – MAINZ – LIMESKASTELLE. Die Schau soll neugierig machen auf den Limes und speziell auch die Ausstellung von 17 originalen Römersteinen aus Mainz im Limeskastell Pohl im Rhein-Lahn-Kreis.
Die Sonderausstellung kann jederzeit von der Römerpassage aus betrachtet werden. Während der Öffnungszeiten der Taberna Archaeologica gibt es kostenfrei eine kleine Erläuterungsbroschüre zur Ausstellung.
Text: Jens Dolata | Foto: Jens Dolata
ROMS 400JÄHRIGER MILITÄRSTÜTZPUNKT AUF DEM MAINZER KÄSTRICH– Neue Forschungen zum Legionslager von Mogontiacum / Mainz
Vortrag von Daniel Burger M. A. für die Initiative Römisches Mainz am Dienstag, den 20. Juni
Was Daniel Burger dem interessierten Publikum zu berichten hatte, ließ aufhorchen: Sehen die meisten von uns rückblickend die Zeit der Römer als einen mehr oder weniger einheitlichen Zeitraum mit wenigen Veränderungen, so ließ der Vortrag deutlich werden, dass wir diese Zeit sehr viel differenzierter beurteilen, wenn wir sie denn genauer betrachten. Immerhin ist es ein Zeitraum von 400 Jahren, in dem die Römer in Mogontiacum / Mainz waren. Machen wir uns zum Vergleich klar, was alles in den letzten 400 Jahren bei uns geschah, begreifen wir, was die Übertragung dieses Maßstabs auf die römische Zeit bedeutet. Das römische Legionslager wurde nicht – wie wir uns das gerne vorstellen - einmal errichtet und blieb dann während der gesamten Zeit unverändert bestehen. Vielmehr hat es zahlreiche Veränderungen, Umbauten, vielleicht gar etwas wie einen Neuaufbau gegeben. Bis zu sieben unterschiedliche Phasen lassen sich aus den bisherigen Grabungen und den daraus resultierenden Funden ablesen.
Ganz ähnlich verhält es sich mit den hier stationierten Truppen. Es waren nicht immer eine oder zwei komplette Legionen, die hier stationiert waren. Oft waren es nur Teile einer oder auch Teile mehrerer Legionen, die sich vorübergehend oder auch länger hier aufhielten, um dann jedoch wieder an andere Standorte verlagert zu werden. Das hing ganz davon ab, wo sie gebraucht wurden aufgrund einer übergeordneten strategischen Planung oder der Bedrohung durch feindlich gesonnene Stämme.
Angesichts der Tatsache, dass schon zu römischer Zeit bei Um- oder Neubauten die jeweiligen Vorgängerbauten bis auf die Fundamente abgetragen wurden und das Gelände des römischen Legionslagers zudem in der Neuzeit durch das barocke, bastionäre Festungssystem der Festung Mainz überbaut war, ist es erstaunlich, dass es den verschiedenen archäologischen Grabungen gelungen ist, doch immer wieder die römischen Horizonte freizulegen. Mit welcher Akribie muss dies jeweils geschehen sein! Dank gebührt Herrn Burger, der das vorliegende Material äußerst sorgfältig aufbereitet und in ein einheitliches System gebracht hat, das es erlaubt, alle bisher gewonnenen Erkenntnisse maßstabsgerecht auf den heutigen Stadtplan zu projizieren und zu allen Grabungen die dazu gehörigen Funde zuzuordnen. Der Publikation seiner Forschungen sehen wir mit großen Erwartungen entgegen.
Autor: Dr. Hans Marg
DAS RÖMISCHE MILITÄRLAGER
Die Initiative Römisches Mainz e.V. lädt alle Mitglieder und interessierte Gäste ein zu einem Vortrag, der einen Aspekt der Geschichte des römischen Mainz näher beleuchtet:
"Roms 400jähriger Militärstützpunkt auf dem Mainzer Kästrich - Neue Forschungen zum Legionslager von Mogontiacum/Mainz" - ein Vortrag von Daniel Burger M.A.!
Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 20. Juni ab 19:00 Uhr im Festsaal des Erthaler Hofes statt (Eingang: Große Langgasse 29). Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen.
30. Juni - Vortrag von Michael Kuhn, dem Autor von "Der Geschmack des Weltreichs"
Die Initiative Römisches Mainz e. V. hat den Autor und Historiker Michael Kuhn M.A. eingeladen, um mit Neugierigen eine amüsante und lehrreiche Reise durch die Köstlichkeiten der römischen Küche zu unternehmen.Wenn Sie mehr wissen und vor allem kosten wollen, sind Sie herzlich willkommen! Für Kostproben, Wein und interessante Literatur an einem abwechslungsreichen Abend ist gesorgt.
Die Veranstaltung findet am Freitag, den 30. Juni 2017 um 19.00 Uhr im Erthaler Hof statt. Wir bitten um Anmeldung bis zum 28. Juni 2017 unter taberna@roemisches-mainz.de oder Telefon 06131-600 74 93.
Am 30. April ist Römertag - Der Römertag 2017 findet am Sonntag, 30. April, unter dem Motto "10 Jahre Römertag - Unterwegs auf Römerouten" statt. In der Auftaktveranstaltung am Samstag, 29. April, von 11 bis 13 Uhr sprechen unter anderem Dr. Gerd Rupprecht, der Vorsitzende der Initiative Römisches Mainz e. V. (IRM) und die Leiterin der Landesarchäologie - Außenstelle Mainz, Dr. Marion Witteyer. Dr. Rupprecht spricht über "Räder- und Fahrspuren - Zeugnisse römischen Schwerlastverkehrs in Rheinhessen", Dr. Witteyer über "Kleine Gefäße, große Transportwege - Handelszeugnisse in der Villa von Bad Kreuznach". Flyer mit dem aktuellen Programm unter folgendem Link: http://www.roemerroute-rheinhessen.de/roemertag-2017.html
Archäologische Schätze des Landes - Am 21. Mai wird im Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) die große Sonderausstellung „vorZEITEN – Archäologische Schätze an Rhein und Mosel“ eröffnet. Zu Beginn des Jahres startete eine Vortragsreihe, die Einblicke in das faszinierende Arbeitsfeld der Archäologen liefert und erste Einblicke in die kommende Archäologie-Ausstellung bietet. Vor 2000 Jahren war Mogontiacum, wie die Stadt Mainz während ihrer fast 500-jährigen Zugehörigkeit zum Römischen Reich genannt wurde, von enormer militärischer Bedeutung. Allerdings wird dabei häufig der Aspekt vernachlässigt, dass Mainz als Provinzhauptstadt zeitweise einen Machtbereich hatte, der vom Neuwieder Becken bis zum Genfer See reichte. Auch zahlreiche Großbauten, die im 1. Jahrhundert n. Chr. in Stein errichtet worden sind, zeigen, dass Mogontiacum als größter und wichtigster Militärstützpunkt am Rhein auch eine großstädtisch geprägte römische Zivilsiedlung war. Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums des Landes Rheinland-Pfalz bietet die Ausstellung ab 21. Mai faszinierende Einblicke in die spannende Historie der Landesarchäologie. Die Ausstellung ist bis zum 29. Oktober zu sehen.
RÖMISCHER THEMENTAG
Mit einem „römischen Thementag“ machte die Initiative Römisches Mainz (IRM) im November 2016 in der Römerpassage auf sich und ihre Arbeit aufmerksam. Vor der Taberna archaeologica, in der sich das Heiligtum für Isis und Mater Magna befindet, standen IRM-Vorstandsmitglieder für Informationen zur Verfügung. Ausgestellt wurde eine originale römische Amphore, die bei Grabungen in Mainz gefunden wurde. Schaufensterpuppen waren mit römischer Bekleidung ausgestattet. Im Heiligtum selbst wurden Brötchen nach antiker Rezeptur und der römische Würzwein Mulsum zum Verkosten angeboten.
Die IRM hat hat es sich zum Ziel gesetzt, die Bedeutung von Mainz während der Römerzeit in das Bewusstsein der Bürger zu rücken. Das Römische Mainz soll sichtbar und erlebbar gemacht, das Interesse und Engagement für die Geschichte der Stadt und der Region geweckt werden. Der Verein fördert im Rahmen dieser Zielsetzung durch finanzielle und personelle Unterstützung Ausgrabungen, Dokumentationen, Restaurierungen, Ausstellungen, Führungen und Publikationen.
BESORGT UM RÖMISCHES RELIKT
Ortsbeirat Oberstadt: Drususstein soll als Weltkulturerbe Perspektive haben
OBERSTADT - Ist der Drususstein ein Weltkulturerbe? Diese Frage stellte die SPD im Ortsbeirat Oberstadt, um gleich mit Ja zu antworten. Deshalb soll die Verwaltung nun eine Aufnahme des römischen Relikts in die Unesco Welterbeliste beantragen. Damit will der einstimmig beschlossene Antrag auch die Zukunft des Grabmals sichern. Denn, betonte Hans-Wilfried Zindorf (SPD): „Der Zustand des Drusussteins ist bedauerlich.“ Vielleicht kämen mit Weltkulturerbetitel leichter Sanierungsgelder zusammen als ohne, hofft er.
>> Weiter zum Artikel "Besorgt um römisches Relikt" in der Allgemeinen Zeitung vom 30.09.2016
RUNDGANG DURCH DIE RÖMISCHE GÖTTERWELT
Wer in Mainz in die Tiefe geht, stößt auf Mainzer Geschichte. So auch beim Neubau der »Lotharpassage«, die ob der Funde in »Römerpassage« umbenannt wurde und in ihren Tiefen den »Isis-Tempel« beherbergt.
>> Weiter zu Artikel "Die roemische Götterwelt" in "Der Mainzer", Oktober 2016
Autorin: Dr. Marion Diehl